
13 Gründe, warum Papyrus Autor das beste Schreibprogramm ist
So oft werde ich von Schreibenden in meinen Kursen gefragt, welche Autorensoftware ich empfehlen kann. Natürlich schwingt da die Hoffnung mit, dass sich der Roman dann endlich fast von alleine schreibt. Sicher kannst du es dir schon denken: Nö, das klappt nicht.
Aaaaaaber, wenn du dich ein bisschen mit einem Schreibprogramm, z. B. Papyrus Autor, auseinandersetzen magst, dann kann es dir das Schreiben (und vor allem das Planen und Organisieren) extrem erleichtern.
Lohnt es sich also, das Programm zu kaufen?
Generell kannst du natürlich mit jedem normalen Textverarbeitungsprogramm schreiben. Das empfehle ich dir auch, wenn du keinen Technik-Firlefanz magst, oder für dich schon ein super funktionierendes System gefunden hast.
Suchst du aber eine Software, die dich bei deinem kompletten Romanprojekt unterstützt (von der Planung, übers Schreiben und Überarbeiten, bis hin zum Erstellen von eBook-Formaten), dann kann ich dir Papyrus Autor mit seinen Möglichkeiten absolut empfehlen. Warum, zeige ich dir gern hier, indem ich dir die 13 wichtigsten Funktionen vorstelle.
Papyrus Autor Schreibprogramm – mein Favorit
Die Autorensoftware beinhaltet für mich alles, was man bei dem Mammut-Projekt, ein Buch zu schreiben, an technischer Unterstützung benötigt. Übrigens schlummert in mir ein kleiner Nerd, weshalb ich schon sehr viele Schreibprogramme ausprobiert habe. Ob yWriter, Storyline, Scrivener, Contour oder andere, vollständig überzeugt hat mich am Ende nur das eine: Papyrus Autor!
Diese Schreibsoftware nutze ich jetzt schon seit 2009 und ich zeige anderen Autoren seit 2013, was man alles damit machen kann.
In diesem Artikel stelle ich dir einige der vielen genialen Nutzungsmöglichkeiten vor. Und wer weiß, vielleicht springt ja etwas von meiner Begeisterung auf dich über!
Die Idee von Papyrus Autor
Die Hersteller von Papyrus hatten ursprünglich eine tolle Software entwickelt, die ein Datenbanksystem und ein Textverarbeitungsprogramm vereinte. Im Laufe der Zeit und vor allem durch ihren Kontakt zum Bestseller-Autor Andreas Eschbach, programmierten sie weitere Funktionen speziell für Autoren. Nach ein paar Jahren entschieden sie, sich komplett auf diese Nische zu konzentrieren und sind seither ganz für uns Autoren da.
Das heißt auch, dass Papyrus Autor einen deutschen Support hat und es ständig weiterentwickelt wird. Auf der Internetseite findest du ein Forum, in dem du Fragen stellen oder bestimmte Themen nachlesen kannst. Das alleine ist schon ein großer Vorteil gegenüber den vielen anderen Softwares aus dem amerikanischen Markt.
Deine Projekt-Idee
Egal, ob du an einem Roman, einem Sachbuch oder einer wissenschaftlichen Arbeit schreibst, Papyrus Autor unterscheidet verschiedene Projektarten und du wählst das für dich passende Projekt mit drei Mausklicks aus. Das Programm legt automatisch die Dateien zu deinem Projekt in einem Ordner an. Schon kannst du loslegen!
Du hast andere Dateien, in denen du zusätzliche Informationen zu deinem Projekt gespeichert hast und öffnest diese jedes Mal parallel? Eine sehr nervige und zeitaufwendige Arbeit. Eigentlich wolltest du doch gleich mit dem Schreiben beginnen.

Was wäre, wenn du dein Projekt öffnest und alle dazugehörigen Dateien automatisch mit erscheinen? Super, nicht wahr? Mit Papyrus Autor verknüpfst du dein Projekt mit den zusätzlich gewünschten Dateien. So werden beim Öffnen deines Projekts auch diese Dateien automatisch aufgerufen.
1. Denkbrett

Zu Beginn deines Romans kommt das Sammeln von Ideen, auch Brainstorming genannt. Du notierst dir alles Wichtige mit Stichwörtern auf Karteikarten oder Zetteln. Und dann fliegt diese Zettelei herum. Geht es später an die Umsetzung deiner Ideen, findest du die eine wichtige Notiz nicht mehr wieder. Oder schlimmer, das schnell aufgekritzelte Stichwort kannst du kaum mehr entziffern. Kennst du das auch?
Mit dem Denkbrett gibt das Schreibprogramm Papyrus Autor dir ein Hilfsmittel an die Hand, um alle deine Ideen zu sammeln, zu sortieren und darzustellen. In Form einer Mindmap hältst du deine wichtigen Gedanken fest. Mit wenigen Klicks kannst du die einzelnen Elemente verschieben, Verbindungen markieren oder wieder verwerfen. Egal, ob du nur deine Gedanken sortieren oder dein Figurenensemble festhalten möchtest, das Denkbrett hilft dir dabei.
Mit einem Klick auf das entsprechende Symbol wechselst du von deinem Text zum Denkbrett, um eventuelle Änderungen sofort anzupassen oder Beziehungen von Figuren zueinander zu überprüfen.
Absolut genial: Du kannst damit zum Beispiel auch deine Romanidee planen. Indem du Denkbrett-Gruppen in deinen Text ziehst, entstehen dort automatisch Titel, Szenentitel, Kommentare oder Ereignisse. So sind Denkbrett und Text direkt miteinander verbunden!
2. Klemmbrett und Notizzettel
Papyrus beinhaltet noch mehr Funktionen, um deine vielen „Schnipsel“ zu organisieren. Damit kein Gedanke verloren geht und der Schreibfluss nicht groß unterbrochen wird, haben die Entwickler von Papyrus Autor das Klemmbrett und die Notizzettel entworfen. Neben deinem Text befindet sich ein sogenanntes Klemmbrett. Hier ist Platz für deine Gedanken, nicht mehr benötigte Sätze/Absätze (Textleichen) oder Bilder, die du später eventuell noch verwenden möchtest. Mithilfe von Notizzetteln „klebst“ du diese an das Klemmbrett. Sieht aus wie eine Pinnwand mit Post-it's. Reicht dir ein Klemmbrett nicht aus, kannst du noch weitere Klemmbretter hinzufügen. Sie erscheinen als Reiter, die du umbenennen kannst. Ich lege mir hier gern mehrere Klemmbretter an: eines für Textschnipsel, eines für „To Do's“ und eines für „wilde Ideen“ (damit diese raus dürfen, mich aber nicht vom Schreibfluss abhalten).

Die erwähnten Notizzettel kannst du auch in deinem Text verwenden. Für mich sind sie immer sehr hilfreich, wenn mir noch ein Begriff oder eine Recherche-Frage im Kopf herumspuken. Ich öffne schnell ein Notizzettel an der Stelle und schreibe es auf. So ist mein Kopf wieder frei und ich kann mich wieder auf das Schreiben konzentrieren.
3. Zeitstrahl

Auch eine Zeitleiste, eine sogenannte „Timeline“, brauchst du nicht mehr mühsam aufzeichnen oder als Wäscheleine, bestückt mit Karteikarten, über den Schreibtisch hängen. Das Schreibprogramm Papyrus Autor bietet dir die Möglichkeit, einen Zeitstrahl für dein Schreibprojekt anzulegen. Es ist eine grafische Übersicht über deine Geschichte, an der du die zeitliche Reihenfolge, sowie deine Handlungsstränge überprüfen kannst.
Schön ist auch, dass du im Zeitstrahl unterschiedliche Figuren bzw. Perspektiven anzeigen lassen kannst. So hilft sie wirklich dabei, den Überblick zu behalten. Diesen Überblick erhältst du aber auch in dem genialen Organizer, auf den ich noch zu sprechen komme.
4. Figuren-Datenbank
Das Schreibprogramm Papyrus Autor ermöglicht es dir, zu jedem angelegten Projekt eine dazugehörige Figuren-, Orte- und Dinge-Datenbank anzulegen. Hier hältst du alles zu deinen Figuren, deinem Setting oder auch zu bestimmten Gegenständen fest, die in deinem Roman eine wichtige Rolle spielen. Selbst Bilder können abgespeichert werden. Es gibt Formulare, die dir beim Ausfüllen helfen (z. B. ein Figurensteckbrief), aber dir genug Freiraum für individuelle Eintragungen bieten.
Während des Schreibens kannst du Angaben, z.B. zu einer deiner Figuren, schnell und einfach überprüfen. Denn alle von dir angelegten Figuren in der Datenbank werden in deinem Text automatisch farblich als Link hinterlegt. Klickst du den Namen an, landest du in dem dazugehörigen Figurensteckbrief.
Schreibst du eine Serie? Super, dann spare Zeit, in dem du einfach deine Figurensteckbriefe in dein neues Projekt übernimmst.
5. Recherche-Funktion

Eine weitere geniale Funktion ist die Recherchehilfe des Papyrus Autor Schreibprogramm. Du kannst Text oder Bilder aus dem Internet einfach in deinen Text (oder in den Navigator) ziehen und es wird automatisch ein Eintrag in einer Recherchedatenbank dazu angelegt – mit allen wichtigen Infos: Seitentitel, Link zur Seite, Datum der Recherche, dem Text oder Bild mit Bildschreibung. So hast du auch endlich eine sortierte Datei für all dein Recherchematerial.
Solltest du einen Sachtext mit Zitaten schreiben, kannst du vorab einmal definieren, wie zitiert werden soll und dann aus der Recherchedatenbank heraus das Zitat wählen und in den Text einfügen. In ähnlicher Weise kannst du auch ein Quellenverzeichnis erstellen.
6. Navigator
Der Navigator ist die Inhaltsangabe deiner Geschichte, die neben deinem Text angezeigt wird. So hast du immer den Überblick, wo du dich in deiner Geschichte befindest. Du kannst hier Ereignisse, Szenen und Kapitel anlegen, verschieben und löschen.
Jede Veränderung im Navigator wirkt sich sofort auf deinen Text aus. Beispiel: Verschiebst du eine Szene, dann wird diese komplette Szene (mit allen geschriebenen Wörtern) in deinem Text automatisch an exakt die gewünschte Stelle verschoben.

Ja, genau! Kein umständliches markieren mehr! Einfach die Struktur mit einem Klick verändern! Herrlich!
Der Navigator ist auch mit der Figurendatenbank gekoppelt und zeigt dir an, wo sich in den einzelnen Szenen und Kapiteln dein Figurenpersonal aufhält.
Durch einen Klick auf das entsprechende Symbol kannst du den Navigator ausschalten und dich voll und ganz auf das Schreiben konzentrieren. Genauso schnell ist er auch wieder aufrufbar, wenn du Angaben überprüfen möchtest.
Hier kannst du auch den Status für deine einzelnen Szenen oder Kapitel festhalten. Eine Szene ist fertig, eine andere muss überarbeitet werden und bei wieder einer überlegst du, ob du sie ganz löschen sollst. Du kannst jedem Element im Navigator ein Symbol hinzufügen (dazu außerdem auch noch eine Farbe und den Textstil z. B. in fett ändern). Auch so siehst du auf einen Blick, wo du was noch bearbeiten willst.
7. Organizer
Der Organizer ist ein bisschen wie der große Bruder vom Navigator. Er zeigt dir alle relevanten Eckdaten deiner Geschichte auf einen Blick: Handlungsstränge, Figuren, Zeiten, Internetrecherchen, Informationen, Szenen, Kapitel und vieles mehr. Alles, was du zuvor angelegt und geschrieben hast, wird hier zu einer perfekten Übersicht vereinigt.
Der Organizer beinhaltet auch eine Textstatistik. Eine gute Möglichkeit, deine Textmenge in den einzelnen Szenen/Kapiteln zu überprüfen. Hier kannst du perfekt deine Geschichte planen und umbauen.
Der Organizer ist als komplette Übersicht so konzipiert, dass du die Kontrolle über dein Mammut-Projekt behältst. Er ist dein roter Faden. Ich liebe den Organizer!
8. Texte sichern
Du arbeitest an deinem Text und formulierst einige Passagen um. Nach einer Weile stellst du aber fest, dass dir der vorherige Text doch besser gefallen hat. Leider wurde schon alles automatisch gesichert und überschrieben. Was nun? Das Schreibprogramm Papyrus Autor bietet ein umfangreiches Angebot von Back-up-Versionen an. Auf diese zeitlich gestaffelten Sicherheitskopien (mit Datum-und Zeitangabe) kannst du jederzeit zurückgreifen. Ganz ohne Probleme und ohne große Panikattacken! Zu Beginn deines Projekts legst du deine individuellen Back-up-Versionen fest. Ganz so, wie du es brauchst.
9. Stilanalyse und Duden Korrektor

closeup of a pencil eraser correcting a mistake
Mit dem Duden Korrektor hat das Schreibprogramm Papyrus Autor die beste Rechtschreib- und Grammatikkorrektur für die deutsche Sprache integriert.
Und nun kommt der absolute Hammer: die Stilanalyse. In Zusammenarbeit mit dem Bestseller-Autor Andreas Eschbach hat das Papyrus Autor Schreibprogramm eine einzigartige Stilanalyse entwickelt. Mithilfe dieser Stilanalyse wird es dir leichter fallen, an deinen Formulierungen zu arbeiten und ihnen den letzten Schliff zu geben!
Eventuelle Stilschwächen werden dir angezeigt. Nun ist es an dir, abzuwägen, ob du die markierten Sätze ändern möchtest. Die Stilanalyse ist kein MUSS, sondern soll dich nur auf potenzielle Stilschwäche hinweisen. Was könnte deinen Text eventuell besser machen?
Vor mehr als zehn Jahren saß ich wirklich noch mit Textmarkern über meinen Texten und habe händisch viele Seiten lang zum Beispiel Adjektive und Adverbien oder Füllworte markiert. So habe ich mein Schreiben analysiert und meine Texte entschieden verbessern können. Mit Papyrus Autor reicht ein Klick und ich bekomme genau das markiert, was mich gerade interessiert! Dann entscheide ich, was bleiben darf und was gestrichen oder umformuliert werden muss.
Auch Doppelungen werden im Rahmen der Stilanalyse angezeigt. Der umfangreiche Thesaurus, der gleich zwei Synonym-Wörterbücher beinhaltet, hilft dir schnell, eine Formulierungsalternative für deine Dopplungen zu finden.
Und allein nur hierfür lohnt sich das Papyrus Autor Schreibprogramm!
10. Zielvorgabe
Du hast einen festen Abgabetermin für dein Projekt? Oder du willst täglich eine bestimmte Anzahl von Wörtern, Sätzen oder Seiten schreiben? Mit der Zielvorgabe, die du individuell eingeben und aktivieren kannst, kontrollierst du den Stand deines Projektes. Vorgeben kannst du den Abgabetermin, die Anzahl der Seiten, Wörter, Anschläge oder Zeilen. Beim Öffnen deines Projekts erhältst du eine Erinnerung, in der angezeigt wird, wie weit du bist. Während des Schreibens wird dir dein Fortschritt farblich angezeigt.
Für manche Autoren ist die Zielvorgabe eine Spielerei, für mich ist sie eine richtig sinnvolle Unterstützung, um mein Ziel im Auge zu behalten. Es kann dein persönlicher Erfolgsmelder und Motivator sein.
11. Normseiten
Normseiten sind die „Währung“ im Literaturbetrieb. Sobald du mit einem Coach, Lektor oder Verleger zusammenarbeiten willst, ist es sinnvoll, deine Texte in Normseiten abzuliefern. Das macht die Texte einschätzbar und zeugt von Professionalität. (Hier erfährst du mehr zur Normseite)
Die Umwandlung deines Textes in Normseiten kann mit anderen Textverarbeitungsprogrammen echt mühsam sein. So oft sind dann doch nicht 30 Zeilen da, sondern nur 29 und wo stellt man das jetzt nochmal anders ein? Beim Papyrus Autor Schreibprogramm ist das mit einem Klick abgeschlossen. Endlich kein kompliziertes Umformatieren mehr!
Du brauchst dich also auch nicht zu Beginn deines Projekts auf ein Format festlegen. Schreibe deinen Text, so wie es dir optisch gefällt (Schrift, Größe etc.). Ein Klick und du siehst sofort, wie viele Normseiten dein Text lang ist und kannst ihn fertig formatiert abschicken.
12. Dateiformate und Export
Wenn wir schon beim Thema Abschicken sind ... Das Schreibprogramm Papyrus Autor arbeitet mit einem eigenen Dateiformat, das sich .pap nennt. Der Vorteil daran ist, dass es sehr klein ist und extrem absturzsicher, auch bei sehr, sehr langen Texten. Aber nicht viele Coaches, Lektoren, Agenten und Verleger arbeiten damit. Also musst du deinen Text umformatieren, um ihn weiterreichen zu können. Zum Glück geht das ganz leicht.
Jede Papyrus Datei kannst du in ein Open-Office-, MS Word-Format, in eine PDF oder in die gängigen eBook-Formate (mobi und epub) verwandeln. Die Firmeninhaber kooperieren mit allen größeren Dienstleistern auf dem Markt, damit du dein Projekt problemlos als eBook oder PDF weiterleiten kannst.
Klasse ist auch, dass du vor dem Umwandeln einige Einstellungen machen kannst, damit später nur das angezeigt wird, was jemand anderes auch sehen soll. Hast du Kommentare, Notizzettel oder Geistertext (Text, den du ausgeblendet hast, statt ihn zu löschen, weil du ihn vielleicht später nochmal brauchst) in deinem Projekt, kannst du entscheiden, dass diese Elemente nicht exportiert werden sollen. In deiner Ursprungsdatei bleibt alles so, wie du es brauchst, aber Externe sehen nur den ausgehfeinen Text.
13. Arbeite immer und überall
Bist du viel unterwegs? Oder schreibst du lieber von Zuhause? Egal, ob du im Zug sitzt, im Urlaub bist oder auf dem Sofa. Du kannst jederzeit und überall auf dein Recherchematerial, deine Ideensammlung oder deine Texte zugreifen, ohne ordnerweise Papier mit dir herumzutragen. Das Papyrus Autor Schreibprogramm ermöglicht es dir, dein Projekt zusätzlich in einer Cloud abzuspeichern. So ist es dir möglich, von verschiedenen Geräten, egal ob Laptop, iMac oder Computer, an deiner neusten Version zu arbeiten.
Die Autoren-Software ist aber auch so klein, dass du sie bequem auf einen USB-Stick speichern und auf verschiedenen Computern nutzen kannst.

Und noch Vieles mehr ...
Die Klemmbretter und Symbolleisten sind individuell anpassbar. Als Beispiel: Verziere dein Klemmbrett mit einem motivierenden Bild oder Spruch. Und schon hast du einen persönlichen Arbeitsplatz, der dich zum Schreiben einlädt, auch wenn es mal nicht so läuft.
Meine Symbolleisten sind je nach Arbeitsschritt eingerichtet und abgespeichert. Fürs Planen und Recherchieren benötige ich andere Icons als für das Schreiben und Überarbeiten. Glücklicherweise können mehrere Symbolleisten abgespeichert werden. Kein nerviges Zusammensuchen der Icons. Alles hat seinen festen Platz.
Du kannst auch verschiedene Arbeitsmodi definieren. Möchtest du ganz ablenkungsfrei schreiben, wählst du den Vollbildschirm-Modus. Und auch hier kannst du ganz viel individualisieren und speichern.
Es gibt auch eine Dialog-Funktion, die alles in deinem Text ausblendet außer den Dialogen. Eine super Möglichkeit, deine Dialoge zu überprüfen. Oder die Lesbarkeitsanalyse, die dir farblich eine Analyse deiner Absätze bietet – für Belletristik, Sachbuch oder Fachbuch.
Natürlich kannst du wie in jedem üblichen Textverarbeitungsprogramm Grafiken einfügen, die Änderungsnachverfolgung einstellen, Kommentare anlegen, eine mehrseitige Ansicht wählen, Seitenzahlen einfügen usw.
Ach, es gibt noch so viele unzählige Nutzungsmöglichkeiten, die hier alle aufzuzählen, sprengt einfach den Rahmen. Aber vielleicht habe ich bei dir die Neugierde geweckt und du möchtest für dich Papyrus Autor entdecken und ausprobieren. Dafür kannst du dir eine kostenlose Demo-Version des Schreibprogramms Papyrus Autor unter https://www.papyrus.de/ herunterladen.

Für alle, die das Papyrus Autor Schreibprogramm im vollem Umfang nutzen und sich die Einarbeitung in die komplexe Software vereinfachen möchten, biete ich einen Videokurs an. In diesem Kurs lernst du den Umgang mit Papyrus Autor Schritt für Schritt in deinem Tempo und ganz bequem an deinem Schreibtisch oder auf dem Sofa.
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Tipp zum Schluss
Ich benutze übrigens nur noch Papyrus Autor. Ja, wirklich: kein anderes Textverarbeitungsprogramm. Wenn du dir die Autorensoftware holst, dann wähle dieses doch am besten auch als dein Standard-Textverarbeitungsprogramm. Dann werden zukünftig alle deine Dateien mit dieser Schreibsoftware geöffnet (statt mit deinem bisherigen). Dadurch arbeitest du viel intensiver mit der Software, lernst viel schneller alle Funktionen und kannst dein Schreibprojekt und alle anderen Texte noch besser schreiben.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Schreibprojekt!
Herzlich,
Jurenka
Herzlich,
Jurenka
Viele Grüße,
Jurenka
wie siehst du die Software Papyrus Autor im direkten Vergleich zu der Software DramaQueen?
Wo liegen jeweils die Vor- und Nachteile bzw. wo hat welches Programm schwerpunktmäßig seine Stärken oder Schwächen?
danke dir für die Frage. Beide sind darauf angelegt, Autoren zu unterstützen. Aber sie haben sich aus zwei verschiedenen Richtungen den Autoren angenähert und das merkt man auch ihren Funktionen an.
Papyrus war ursprünglich ein Textverarbeitungsprogramm gekoppelt mit einem Datenverarbeitungsprogramm. Durch Anregungen von Andreas Eschbach haben dir Hersteller nach und nach Funktionen speziell für Autoren eingebaut, bis es eine reine Autorensoftware wurde. Man kann darin Figuren charakterisieren, hat eine Recherchedatenbank, ein Denkbrett (Mindmap-ähnlich) und einen Organizer und Navigator, die einem das Organisieren des Textes enorm erleichtert (zum Beispiel, indem man optisch auch Perspektiven unterscheiden kann, in Szenen plant etc.) Man hat immer alles in einem Dokument. Sowohl die Organisation des Textes und aller Materialien rund um den Text, als auch die Textverarbeitung selbst, helfen mir ungemein. Ganz besonders glänzt Papyrus nämlich auch hier mit integriertem Duden Korrektor, der genialen Stilanalyse, Lesbarkeitseinschätzung, Dialogkontrolle, Geistertexten und das tolle Klemmbrett an der Seite vom Text.
DramaQueen dagegen kommt aus der Drehbuch-Richtung. Die Hersteller waren auf Drehbuchschulen und ihnen fehlte eine Software, die sie dann selbst erstellt haben. Später haben sie erkannt, das Romanautoren diese Software ebenfalls gut gebrauchen könnten und haben hier Funktionen nachgezogen. Was hier phänomenal gut ist, ist die dramturgische Hilfe, die es bietet. Auch hier wird Hilfe bei den Figuren angeboten, vor allem aber auch beim Handlungsgerüst – etwas das Papyrus komplett fehlt. Ganz toll finde ich persönlich die Möglichkeit, die Spannungsbögen graphisch anlegen zu können. Die Organisation des Textes ist auch sehr schön mit dem Programm. Nur eine Recherchedatenbank hat es leider nicht.
Mittlerweile hat es auch eine wirklich schöne Textverarbeitungfunktion. Aber hier reicht es noch lange nicht an die Funktionen von Papyrus heran, aber die Entwickler sind sehr fleißig. Wer weiß, was noch kommt.
Ich hoffe, dir hilft die Einschätzung ein wenig weiter!
Herzlich,
Jurenka
Ich schwanke noch zwischen Papyrus und DramaQueen.
Mich würde interessieren, gibt es eine Handyversion von Papyrus? Word gibt es z. B. auch fürs Handy. Notfalls könnte ich da tippen, wenn ich den Laptop nicht mitnehmen kann. Ist das auch für Papyrus möglich? Weißt du das zufällig?
Danke!
Liebe Grüße
Lissi
ja, Papyrus ist spannend in seinen Möglichkeiten. Eine App gibt es noch nicht, aber sie arbeiten angeblich daran. Genaueres weiß ich leider nicht.
Auch DramaQueen finde ich toll. Allerdings fehlt mir hier (um Papyurus zu ersetzen) einige Txtverarbeitungsfunktionen (Papyrus ersetzt bei mir eben auch Word) und vor allem die Stilanalyse. Ich mag auch sehr den Organier, aber DramaQueen ist auch gut im Überblick geben, nur eben etwas anders. Was DQ definitiv besser kann, ist die Entwicklung des Handlungsgerüstes zu unterstützen.
Viel Spaß bei der Entscheidung!
Herzlich,
Jurenka
Meine erste Erfahrung war mit einer der ersten Versionen dieses mittlerweile ausgezeichneten Programms. Damals lief es noch unter der Bezeichnung „Papyrus Office“, hatte mir aber nicht so besonders gefallen. Zu viel hatte ich vermiss, dafür lieber mit WORD und ONENOTE gearbeitet. Es ging damit ganz gut, auch wenn ich mal beim Schreiben neue Ideen hatte. Konnte alles an Infos festhalten und bei Bedarf in meine Texte einbinden. Zwar etwas umständlich, kam damit aber sehr gut zurecht.
Ich hatte dann erst wieder mit Papyrus 7 gearbeitet und war begeistert. Von nun ab gab es für mich nur noch dieses Programm.
Erst Jahre später schaute ich nach einem Update oder ähnlichem um.
Mittlerweile ist dieses Programm-Paket in der Version 11 von meiner persönlichen Seite her, mit nichts anderem zu vergleichen.
Es wird sicherlich in der Zukunft noch weitere Versionen geben. Ob ich mir diese auch zulege, weiß ich jetzt noch nicht. Für mein Empfinden hat die Version 11 alles das, was zum erfolgreichen und störungsfreien Arbeiten nötig ist. Alles weitere können vom Prinzip nur noch Verschönerungen sein. Man soll aber nie sagen.
Gruß
Rolf
Herzlich,
Jurenka